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Was beim ersten Blick auf die „Black Paintings“ auffällt:
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Einflüsse von Op- und Pop-Art, Zitate der Comic-Kunst und das gezielte Einsetzen der Nicht-Farbe Schwarz, häufig in Kombination mit einem leuchtenden

Farbton. Schwarz ist ernst, ist nicht zum Lachen, ist abgrundtief und hintergründig zugleich. Im Schwarzen lauert etwas Unendliches, Unbegreifliches, häufig

eine Gefahr. Gleichzeitig ist es der Widerpart zum Weiß, das uns strahlende,

ehrliche und vielleicht auch etwas grelle Klarheit anbietet.

 

Der unverhohlen aufmerksamkeitssuchende Farbakzent, der manchem Bild dieser Serie innewohnt, betont die Andersartigkeit, das Sich-Abheben,

das Besondere in den Motiven wie Sichtweisen und setzt das gewisse i-Tüpfelchen.

 

Ebenso verhält es sich mit Yvonne Rosés Bildwelt:
Eine sehr bestimmte und bestimmende Ansage, ein starkes Subjekt

als Motiv, mit Klarheit festgehalten, oft in einer typischen Pose, zeigt sich so im Schwarz-Weißen reduziert und scheinbar eindeutig.

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Wenn da nicht der Kontrapunkt wäre: ein freches Wortspiel, das eine allzu

straighte und ernsthafte Betrachtungsweise unterwandert, ein keckes Augenzwinkern gepaart mit herrlich trockenem (und ja, auch schwarzem) Humor.

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